Österreichische Erfolge in Japan
Am 23. Juli beginnen die Olympischen Sommerspiele in Tokio. Auf japanischem Boden konnten auch unsere UNIQA Skistars in den letzten 23 Jahren regelmäßig aufzeigen. Diese Erfolge möchten wir euch heute im Überblick zeigen.
Stephan Eberharter ist der einzige UNIQA Athlet, der bereits bei Olympischen Spielen in Japan für Österreich auf Medaillenjagd gegangen ist. Bei den Winterspielen 1998 in Nagano holte unser Steff hinter Hermann Maier die Silbermedaille im Riesentorlauf. Der österreichische Doppelsieg war vor allem aufgrund der schweren Verletzung von Stephan Eberharter 1993 eine überragende Erfolgsgeschichte. Denn erst in der Saison 1997/98 konnte der 1. UNIQA Medaillengewinner sein Comeback feiern. Die Comebacksaison konnte er mit einer Olympiamedaille, seinem ersten Weltcup-Sieg und einem dritten Platz in der Super-G-Gesamtwertung krönen.
Der Tiroler Benjamin Raich durfte ebenso bereits Erfolge in Japan feiern. Im Februar 2001 war Benni in drei Weltcup-Rennen in Shigakogen im Einsatz. Ein Riesentorlauf und zwei Slaloms standen am Programm, in denen der spätere Kristallkugelgewinner jeweils einmal den 3. Platz erreichen konnte. Der zweite Slalom endete mit einem 6. Platz. Auch im Jahr 2003 war Benjamin Raich in Shigakogen bei einem Slalomrennen am Start, bei dem er allerdings im 2. Durchgang ausschied. Drei Jahre später, im Jahr 2006, ging die Reise unseres Tirolers für zwei weitere Slaloms nach Shigakogen. Das erste der beiden Technikrennen konnte Benni für sich entscheiden, beim Slalom am nächsten Tag hat er das Podium um 2 Hundertstel verpasst. Die Bilanz von zwei dritten Plätzen und einem Sieg in sechs Rennen kann sich sehen lassen!
Für unseren frisch gebackenen Kristallkugelgewinner und Weltmeister Marco Schwarz ging es 10 Jahre nach dem Slalomsieg von Benjamin Raich nach Japan. In Yuzawa Naeba war der Kärntner 2016 im Riesentorlauf und im Slalom am Start. Auf einen 28. Platz im RTL folgte ein Podestplatz im Slalom, den er hinter Felix Neureuther und Andre Myhrer mit einem Rückstand von 24 Hundertstel als Dritter beenden konnte. Auch im Februar 2020 führte unseren Blacky der Weg nach Asien. Im Riesentorlauf von Niigata Yuzawa Naeba holte Marco den 13. Endrang.
Marlies Raich kam im Laufe ihrer erfolgreichen Karriere nicht in den Genuss, in Rennen auf japanischem Boden an den Start zu gehen. Ebenso war Christine Scheyer bislang noch nicht bei einem Rennen in Japan im Einsatz. Die Vorarlbergerin war einzig in zwei Weltcup-Rennen in Korea am Start. Unser Olympiasieger Matthias Mayer war bislang nur in Korea bei den Olympischen Spielen 2018 im Einsatz. Rennen in Japan standen bei Mothl bislang noch nicht am Programm.
Unsere UNIQA Athleten haben gezeigt, wie es geht, in Japan erfolgreich zu sein. Nun hoffen wir auf ähnliche Erfolge unserer Sommersportler. Wir drücken den österreichischen Athletinnen die Daumen und wünschen Ihnen viele Medaillen!